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Der Charity-Netzwerker

 

Herr Fleschenberg, Sie leiten seit 20 Jahren den Eagles Charity Club. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?

 

Frank Fleschenberg: Ich habe schon Golfturniere organisiert, als ich selbst noch gar nicht Golf spielte. Ich kenne halt viele Promis. Eines Tages fragte mich Norbert Schramm, ob wir nicht mal einen Pokal ausspielen sollten. An dem Wochenende habe ich mich hingesetzt und überlegt, wer denn von so einem Event was haben könnte und bin schnell darauf gekommen, etwas Karitatives zu machen. Ich hab dann sofort Rosi Mittermaier und Christian Neureuter, Carlo Tränhardt und Jürgen Hingsen angerufen und die haben spontan zugesagt.

 

Sie haben keine Schwierigkeiten gehabt, Unterstützer zu gewinnen?

 

Fleschenberg: Nein. Um beim Start zu bleiben. Montags habe ich dann Faxe an Leute geschickt, die ich nicht persönlich kannte, Rudi Carrell zum Beispiel. Der hat schon fünf Minuten später zurückgefaxt, er sei dabei.

Sie haben bislang weit mehr als 14 Millionen Euro Spendengelder

eingesammelt.

 

Wofür verwenden Sie diese Gelder?

 

Fleschenberg: Wir geben das Geld nur Stiftungen und Vereinen, die wir kennen und denen wir vertrauen. Dann kommt es auf den speziellen Fall an. Der Verband der Glasknochenkranken wollte ein Buch über diese Krankheit herausgeben und hat sich dabei 130 Absagen eingehandelt. Wir haben es finanziert. Ansonsten setzen wir uns hauptsächlich für kranke Kinder ein. Zum Beispiel die Kinderrheuma Stiftung oder die TABALUGA Kinderstiftung. Die Spendengelder gehen immer 1:1 an notleidende Menschen. Die Spendenscheckübergaben finden immer direkt am Tag des Golfturniers statt. Mit den von uns bedachten Stiftungen bzw. Vereinen halten wir sehr engen Kontakt.

 

Was treibt Sie dabei an?

 

Fleschenberg: Das ist eigentlich nicht zu erklären. Ich bin im Sternzeichen Krebs geboren und die haben alle ein Helfersyndrom. Zudem kann ich nicht ‚nein‘ sagen. Mich treibt an, zu sehen, dass man mit seinem Engagement was bewegen kann. Ich glaube, normale Menschen können so was nicht. Das können nur Menschen, die etwas verrückt sind. Im Rheinland, meiner Heimat, nennt man solche Leute positiv Bekloppte. So einer bin ich.

 

Sie gelten als begnadeter Kommunikator, Ihr Telefonbuch ist prall gefüllt. Sie haben bestimmt mehrere Handys?

 

Fleschenberg:  Raten Sie mal.

 

Drei?

 

Fleschenberg (lacht): Genau. Aber das Smartphone nutze ich nur für Emails und das zweite dient als Reserve, wenn beim ersten die Batterie alle ist. Das ist allerdings mindestens einmal am Tag der Fall. Aber wo das mit dem begnadeten Kommunikatorherkommt, kann ich mir nicht erklären. Ich hab halt frühzeitig erkannt, wie wichtig ein Netzwerk ist.

 

 

(Link zum gesamten Interview im Magazin)

Seit 20 Jahren veranstaltet der Hobbygolfer Promi-Golfturniere zu Gunsten Bedürftiger

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Tel +44 (0)20 81 231 331

30th Floor, 40 Bank Street, Canary Wharf London E14 5NR 

 

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